Indonesische Tourismusinvestitionen: Wie sieht es aus?
Die indonesische Tourismusbranche mag schnell wachsen, aber wie sieht es mit indonesischen Tourismusinvestitionen aus? Da die Branche bestrebt ist, der größte Devisenbringer des Landes zu werden, wird ihre Rolle in der Volkswirtschaft gestärkt. Die Regierung selbst hat den Ehrgeiz, ein nachhaltiges Reiseziel von Weltrang zu sein.
Zumindest ist es kein leerer Ehrgeiz. Im Jahr 2014 kamen 9,4 Millionen ausländische Touristen nach Indonesien. Bis 2017 ist die Zahl auf über 14 Millionen gestiegen und wächst weiter. Bei einer so großen Zahl steigen automatisch die Deviseneinnahmen. Es führt auch zu neuen Beschäftigungsmöglichkeiten für lokale Arbeitnehmer und Unternehmen.
Umstellung auf digital
Wenn wir den globalen Tourismusmarkt betrachten, gibt es tatsächlich einen Rückgang der Menge. 2018 gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 20 %. Indonesien ist jedoch hinsichtlich seiner Ziele immer noch optimistisch. Angesichts der Zahl der Besucher aus Übersee in Indonesien, des Wachstums in der Luftfahrtindustrie und der Veränderung des Lebensstils ist die Chance immer noch offen.
Heute verlassen sich Touristen auf ihr Gerät und ihre Technologie, um neue Orte zu erkunden. Wenn sie eine Unterkunft suchen, schauen sie auf ihr Gadget. Wenn sie lokale Köstlichkeiten suchen, gehen sie zu Google, um eine Empfehlung zu erhalten. Dieser unbewusste Übergang hat einen enormen Einfluss auf die indonesischen Tourismusinvestitionen.
Die indonesische Regierung zielt mit diesem Übergang darauf ab, ihre globale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Durch die Schaffung eines technologiefreundlichen Reiseziels und einer technologiefreundlichen Unterkunft wird Indonesien für Investoren attraktiver erscheinen. Diese Strategie ist vernünftig, wenn wir den indonesischen digitalen Markt sehen. Im Jahr 2017 hatte es 27 Billionen US-Dollar erreicht und soll bis 2025 auf bis zu 100 Billionen US-Dollar wachsen.
Tourismus 4.0
Der digitale Tourismus, Tourismus 4.0, zielt auf mehr Millennial-Touristen ab. Bis jetzt sind 50 % aller Touristen, die nach Indonesien kommen, Millennials. In Zukunft soll sich die Zahl verdoppeln.
Spanien und Malaysia sind dafür perfekte Beispiele. Sie wollten die Zahl der Millennials bis 2030 vervierfachen. Spanien ist bereits auf dem Weg, dieses Ziel zu erreichen. Das europäische Land rüstet nun seine Hauptdestinationen mit dem digitalen Ökosystem aus. Es beschränkt sich nicht nur auf die touristische Attraktion, sondern auch auf das Ankunftserlebnis am Flughafen bis hin zum Erlebnis nach der Reise.
Vorrangige Ziele
Abgesehen vom digitalen Wandel weist die indonesische Regierung einige Orte auch als vorrangige Ziele aus. Es gibt insgesamt 10 Touristenattraktionen, die auf der Liste stehen. Sie verbreiteten sich über ganz Indonesien, von Sumatra, Java, Sulawesi, Maluku und Ost-Nusa Tenggara.
Ein paar designte Reiseziele haben es bereits geschafft, den Investitionsvertrag abzuschließen. Der Tobasee in Nordsumatra ist einer davon. Derzeit hat der Gesamtwert der Projekte im Lake Toba-Gebiet bereits 1 Billion IDR (ca. 69 Millionen US-Dollar) erreicht.
Es gibt auch Mandalika auf der Insel Lombok. Der gestaltete Ort hat bereits 13 Billionen IDR (ca. 89 Billionen US-Dollar) angezogen. Da es auch als Sonderwirtschaftszone (Spezialgebiet für Agro- und Ökotourismusbranche) konzipiert ist, können Investoren von finanziellen Anreizen profitieren, wenn sie dort investieren.
Die indonesische Tourismusbranche hat in letzter Zeit ein schnelles Wachstum erlebt. Das Wachstum liegt nicht nur an der Zahl der Touristen, die ins Land kommen, sondern auch an den Investitionen. Die indonesische Regierung hatte bereits bewiesen, dass sie es mit der Entwicklung ihres Reiseziels ernst meint. Die kristallklare Planung kombiniert mit der Schönheit Indonesiens selbst ist ein Arsenal, um mehr Investitionen für den Tourismussektor zu erhalten. Sind Sie bereit, in den indonesischen Tourismus zu investieren?